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Zwischendrin statt miteinander

Eigentlich wäre die Beziehung perfekt wäre da nicht der ewige Stunk von außen. Ständiger Streit wegen nahe stehenden Personen, die vielleicht auch noch im selben Haushalt wohnen. Gerade bei Patchworkfamilien kommt es oft vor, das der neue Partner nicht akzeptiert wird. Speziell bei Kindern steck oft der Wunsch dahinter, dass die Eltern wieder zusammen kommen, und daher wird alles boykottiert was mit dem neuen Partner zu tun hat. Es können aber auch Freunde, Expartner, Schwiegereltern ganz schön in die Beziehung pfuschen, aus Eifersucht, Hass, Missgunst, weil sie glauben das der neue Partner nicht gut genug ist, oder aus welchen Motiven auch immer. Man steht zwischen zwei Stühlen, fühlt sich zwischen den Menschen hin und her gerissen. Man möchte es allen Recht machen, schließlich liebt man ja beide Parteien und will niemanden verletzen. All das kann für das Paar eine sehr große Herausforderung sein und eine Hürde für die Liebe. Die Situation ist für alle sehr belastend und vor allem für den, der dazwischen steht. Man erwartet eine  Entscheidung, einen Liebesbeweis.

Doch das muss nicht sein. Man muss signalisieren, dass man hinter seinen Partner steht und dem Entsprechend  Grenzen aufzeigen. Das heißt nicht automatisch, dass man sich gegen den Rest der Familie stellt, sondern mal Tacheles über seine Gefühle redet. Was das mit dir als Person macht, sich zwischen zwei Menschen entscheiden zu müssen die man liebt. Das du auch noch ein Recht auf Liebe hat und auf eine Beziehung, die dich glücklich macht. Das du autonom genug bist, selber zu entscheiden, ob der Partner der richtige ist, und ganz wichtig, das es nichts an deinen Gefühlen zu den Kindern ändert. Oft reicht das, für mehr Verständnis und Akzeptanz.

Wie sind deine Erfahrungen damit? Steckst du mitten in so einem Dilemma? Konntet ihr das Problem gemeinsam lösen? Freue mich über deine Nachricht.